Sonntag, 9. Februar 2014

Meine Haarpflege (lange Haare, trockene Kopfhaut)

Hallo zusammen,

Da ich sehr lang gebraucht habe, um meine "perfekte" Haarpflege zu finden, wollte ich sie euch heute mal vorstellen.

Zu meiner Ausgangssituation: meine Haare sind an sich sehr unkompliziert und pflegeleicht, aber jetzt nach der starken Blondierung und Farbe natürlich etwas strapaziert. Mein Hauptproblem ist meine Kopfhaut. Sie ist sehr empfindlich und trocken, nach jedem Waschen hat sie gebrannt, sonst gejuckt und auch stark geschuppt. Deswegen habe ich in den letzten Jahren sehr viel ausprobiert, weil mich meine Kopfhaut in den Wahnsinn getrieben hat.

Aber wie habe ich sie in den Griff bekommen? 
Ich wasche meine Haare alle 3 - 5 Tage, je nachdem, wie sie aussehen und wie viel Zeit ich habe, meistens alle 4.
Seit meiner Blondierungsaktion mache ich (wieder abhängig vom Zeitfaktor) eine Stunde bis 15 Minuten vorher eine Pre-wash-Kur mit der Rainforest-Haarbutter vom Body Shop. Vorher war es etwa 1 - 2 Mal im Monat. Danach wasche ich meine Haare mit dem Bananas- Shampoo von Heymountain, das ist das einzige Shampoo, das ich bisher ausprobiert habe, das nicht auf meiner Kopfhaut brennt. Meine Schuppen sind auch schon bei anderen sulfatfreien Shampoos besser geworden (Body Shop Rainforest, andere Heymountain-Shampoos), aber das ist definitiv mein Shampoo, es riecht auch noch genial nach Bananen :)

Wenn ich Zeit habe, geht es weiter zu Bild 2:


Nämlich zur Farbpflege. Rot ist eine Farbe, die sich schnell auswäscht, deswegen habe ich mir von meiner Frisörin etwas aufschwatzen lassen, was quasi eine rote Haarkur ist, so etwas in der Art gibt es meine ich auch von Revlon. Diese mische ich mit der allerbesten Haarspülung die ich kenne, der Oil repair von Balea, verteile diese auf meinen kompletten (!) Haaren und mache dann alles andere, was in der Dusche so anfällt, damit sie möglichst lang einwirken kann. Nach dem Ausspülen kommt ein Schritt,der Überwindung kostet, was ich auch nicht jedes Mal schaffe: kalt!!! ausspülen. Das verschließt die Schuppenschicht der Haare, wodurch die Feuchtigkeit und die Pflege besser drin bleiben und die Haare mehr glänzen.

Danach drücke ich die Haare mit dem Handtuch vorsichtig aus, ohne zu rubbeln. Außerdem föhne ich sie so gut wie nie. Wenn sie nicht mehr ganz klatschnass sind , gebe ich 2 Pumpstöße vom Balea Oil repair Haaröl in die Spitzen (vor der Blondierung war es einer), die Haare sollten auf jeden Fall noch feucht sein, weil das Öl die Feuchtigkeit einschließt.


Da meine Kopfhaut trotz des sehr sanften und feuchtigkeitsspendenden Schampoos noch recht trocken war, benutze ich nach dem Waschen eine Kopfhautlotion. Diese von la Biosthetique habe ich leer gemacht, dann wollte ich eine günstigere Alternative ausprobieren. Die von Guhl finde ich allerdings nicht gut, weswegen ich sie mir sicher bald nachkaufen werde.



Außerdem schlafe ich eigentlich jede Nacht mit Dutt, und auf einem Satin-, besser noch Seidenkissenbezug um die mechanische Belastung so gering wie möglich zu halten. Am besten wäre natürlich, sie auch tagsüber möglichst zusammen zu tragen, aber ich stecke nicht so viel Zeit und Mühe in meine Haarpflege, um sie dann zu verstecken.

Seit ich das alles mache, sehen meine Haare so gut aus wie noch nie bei der Länge. Ich weiß natürlich nicht, ob es an einem bestimmten Punkt liegt, oder an Zusammenspiel, ich bin auf jeden Fall momentan sehr zufrieden.

Vielleicht war ja auch der ein oder andere interesssante Punkt für jemanden von euch dabei,
man sieht sich!

2 Kommentare:

  1. Hallo Zusammen,

    ich gehöre zu den Personen, die seit sie selbst bestimmen können, ihre Haare färben. Der Nachteil ist nur, dass das Haar dann nach einer Weile nicht mehr so schön glänzt. Aus diesem Grunde habe ich jetzt angefangen meinen Conditioner „für mattes Haar“ selbst herzustellen.

    Die Kunst ist immer, seine Haarbeschaffenheit zu wissen, denn nicht jedes Conditioner-Rezept ist für jeden Haartyp geeignet. Für mattes Haar kann ich euch empfehlen, die Spülungen auf Essig-Basis oder mit Zitronensaft (riecht nicht so streng) herzustellen.
    Zu diesen Grundmischungen aus Essig oder Zitronensaft mit Wasser könnt ihr auch um den Glanz zu verstärken noch einige Tropfen Teebaumöl oder zwei Esslöffel Honig untermischen.

    Und fertig ist der Conditioner!

    Früher habe ich auch immer den Aveda Conditioner
    hergenommen, dieser ist auch super, nur braucht das Haar halt ab und zu auch einmal eine Abwechslung.

    VG
    Sarah

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    1. Danke für den Tipp! Ich habe mich bisher nicht an saure Spülungen rangetraut, ich habe immer Angst, dass das die Haare angreifen könnte. Natürlich hat die Erfahrung noch niemand gemacht, aber manchmal bin ich ein bisschen paranoid :)

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